Campingparks sind beim Umweltschutz führendNews-Meldung vom 15.02.2008

Seit nunmehr zehn Jahren ist der Umwelt- und Qualitätsmanagement-Experte ECOCAMPING mit Sitz in Konstanz am Bodensee Impulsgeber und tatkräftiger Helfer, wenn es darum geht, Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit und Qualität in Campingbetrieben umzusetzen und dauerhaft zu etablieren.Der Verein ECOCAMPING hat sich damit um den Campingtourismus verdient gemacht. Deshalb hat die CTJ (Vereinigung der Caravaning- und Touristik-Journalisten e.V.) den Meilenstein 2008 bei der Eröffnung der Essener Messe „Reisen/Camping 2008“ am 6. Februar 2008 an diese Organisation verliehen.

Campingplätze bieten heute mehr als nur eine grüne Wiese für Zelte und Wohnwagen. Moderne Anlagen sind mit Urlaubsclubs vergleich¬bar, wie sie auch von anderen Urlaubsformen her bekannt sind. Daher gehören komplexe Ausstattungen und ein umfangreiches Wissen der Campinggastgeber zum Handwerkszeug. Und, beim Umweltschutz sind Campingparks heute die führenden Tourismus-Betriebe. ECOCAMPING hat schon vor zehn Jahren für die Campingwirtschaft die Initialzündung in Sachen Umweltschutz gegeben. Die Methode ECOCAMPING wurde seit 1998 entwickelt und auf der Grundlage des höchsten europäischen Umwelt-Managementssystems EMAS auf die Bedürfnisse von Campingunternehmen spezialisiert. Die ECOCAMPING-Auszeichnung dient der Öffentlichkeit zur Orientierung über umweltbewusstes Wirtschaften und Handeln auf Campingplätzen. Ausgezeichnet werden Campingunternehmen, die befähigt sind das nachhaltige Managementsystem zu führen.

Die Wurzeln der Initiative liegen am Bodensee. 14 Campingunternehmen der Region starteten 1998 zusammen mit der Bodensee-Stiftung das Projekt ECOCAMPING. Schon damals ging es um Themen wie Energie-Effizienz, Klimaschutz, Wassereinsparung oder bessere Abfallverwertung. Später kamen die Aspekte Qualität und Sicherheit dazu. Mit Unterstützung der Europäischen Kommission, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und den Umwelt- und Wirtschaftsministerien der Bundesländer wurde ein speziell auf die Campingbranche angepasstes Umweltmanagementsystem, das ECOCAMPING Umweltmanagement entwickelt und in vielen Regionen eingeführt. Einzigartig an dem Konzept ist die Kombination aus individuellen Beratungen, Qualifizierung in Workshops und einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit. Die Steigerung der politischen Akzeptanz der Branche und Kosteneinsparungen für die Campingplätze trugen ebenfalls zur Attraktivität der Initiative bei. Erstes Bundesland, das 2001 flächendeckend auf ECOCAMPING setzte, war Baden-Württemberg, Bayern folgte ein Jahr später. Die Aktivitäten erstrecken sich mittlerweile auf die meisten deutschen Bundesländer sowie Südtirol, Österreich und die Schweiz. 166 Campingunternehmen tragen die ECOCAMPING Auszeichnung und bilden damit das größte europäische Netzwerk für nachhaltigen Campingtourismus.

2002 gründeten Campingwirtschaft und Umweltorganisationen gemeinsam den ECOCAMPING e.V.. Vorsitzender ist seitdem Wolfgang Rösch, auch Präsident des Landesverbandes der Campingunternehmer Baden-Württemberg. Fast alle Landesorganisationen der Campingwirtschaft und der Bundesverband BVCD, der Deutsche Campingclub, der Caravaning Industrie Verband, der Deutsche Caravaning Handels Verband sowie zahlreiche Medienpartner wie zum Beispiel der ADAC oder ECC unterstützen ECOCAMPING. Mit im Boot sind aber auch bedeutende Umweltorganisationen wie die Deutsche Umwelthilfe, die Bodensee-Stiftung oder der Global Nature Fund.

Motor und Hauptakteur dieser Organisation ist seit der Gründung vor zehn Jahren der Diplom-Psychologe Marco Walter, der in unnachahmlicher Weise den Umweltschutzgedanken in der Campingwirtschaft konsequent und authentisch vertritt. Walter und sein siebenköpfiges Team wissen wovon sie reden, denn sie sind permanent auf den Campingplätzen unterwegs, stehen den Unternehmern mit fachlichem Rat fast täglich zur Verfügung und machen für die gute Sache eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit.

Die CTJ ist der Meinung, ECOCAMPING hat sich um den Camping-Tourismus verdient gemacht. „Camping findet in der Natur statt“, meint der geschäftsführende Vorstand der CTJ, Hans-Jürgen Hess, „deshalb muss die Natur erhalten werden, um diese Urlaubsform auch in Zukunft zu ermöglichen“. Der Verein ECOCAMPING kennt die Belange der Campingwirtschaft sehr genau und setzt sich täglich mit den Sorgen und Nöten der Unternehmer auseinander, ohne ihnen das grüne Mäntelchen auf Gedeih und Verderb anzuziehen. Deshalb werden praxisbezogene Umwelt- und Qualitätslösungen vermittelt.

CTJ-Vorsitzender Raymond Eckl: „Die Auszeichnung soll den Spezialisten von ECOCAMPING Ansporn sein in den Bemühungen umweltgerechte Campingplätze zu prägen nicht nachzulassen. Mögen sich möglichst schnell weitere Campingplätze den Projekten von ECOCAMPING anschließen. Heute ist ECOCAMPING in Fachkreisen als unverzichtbarer Ratgeber anerkannt.“


Ausführliche Informationen finden Sie unter www.ecocamping.net



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