Bootsurlaub auch im eigenen Wohnmobil möglichNews-Meldung vom 09.01.2012

Ab April wird in der Mecklenburgischen Seenplatte dann mit dem neuen Wasserfahrzeug ein Bootsurlaub auch im eigenen Reisemobil Realität.

Der freecamper für Wohnmobile wird gebaut. Die Herstellerfirma Technus KG aus dem mecklenburgischen Teterow legt den Wohnmobil-freecamper gerade auf Kiel. Geschäftsführer Bernd Krafft verrät Details des neuen Gefährts: „Der Wohnmobil-freecamper bekommt wegen des höheren Gewichts der Wohnmobile drei Rümpfe, es wird ein sogenannter Trimaran. Damit kann er Wohnmobile bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht mitnehmen. Ein statisches Gutachten prüft gerade, ob auch Wohnmobile bis 4,25 t mitfahren können. Dieser freecamper wird von vorne gesteuert. So können auch höhere Reisemobile auffahren, sogar die beliebten Alkovenmobile mit dem Bett über dem Fahrerhaus. Dem Motor haben wir 60 PS spendiert, weil er ein größeres Gewicht zu bewegen hat. Und schließlich bekommt der Wohnmobil-freecamper ein stärkeres Bugstrahlruder sowie zusätzlich ein Heckstrahlruder.“

Mit dem neuen Wohnmobil-freecamper kommt der Betreiber der freecamper, die Bootcamping GmbH aus Vipperow an der Müritz, dem Wunsch vieler Wohnmobil-Fahrer nach der neuen Urlaubsform in Europas größtem Wasserrevier nach. Dazu Geschäftsführer Markus Frielinghaus: „Bei mir haben viele Reisemobilisten nachgefragt, die bisher etwas neidisch auf die Wohnwagenbesitzer geschaut haben. Frielinghaus hat schon jetzt fast 20 feste Reservierungen für die kommende Saison: „Die Anfragen für 2012 kommen aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich und der Schweiz.“ Seine Weltpremiere wird der Wohnmobil-freecamper auf der Messe CMT in Stuttgart erleben. Von der Teterower Technus-Werft aus geht er Anfang Januar auf seine erste große Reise — allerdings über die Autobahn. Dann direkt auf die Stuttgarter Messe-Piazza, wo er vom 14. - 22. Januar erstmalig zu sehen und anzufassen sein wird.

Namen für zwei neue freecamper gesucht

Die Bootcamping GmbH sucht zwei Namen für ihre beiden neuen freecamper für Wohnmobile (WoMo-freecamper). Geschäftsführer Markus Frielinghaus: „Es ist für die Corporate Identity wichtig, dass in jedem Namen die Silbe „free“ vorkommt. Weniger wichtig ist, dass der Name mit dem Original-Namen übereinstimmt“, z.B. freederike - Friederike oder freeda — Frieda; so heißen zwei der ersten freecamper für Wohnwagen (WoWa-freecamper). Es können auch Namen ausgesucht werden, die eigentlich keine Vornamen sind, z.B. freedom (Englisch für Freiheit).

Die ersten beiden WoWa-freecamper heißen freederike und freedolin. Ein weiteres freecamper-Zwillingspaar freeda und freedo. Im April werden die beiden WoMo-freecamper mit den Gewinnernamen getauft. Im Bordbuch der freecamper werden Mutter bzw. Vater genannt. Namensvorschläge werden am freecamper-Stand auf der Messe-Piazza der CMT in Stuttgart sowie bis zum 15. März 2012 auf der Website www.freecamper.de entgegen genommen.

DTV nominiert freecamper für den Deutschen Tourismuspreis

Nach den Auszeichnungen „Brandenburgischer Tourismuspreis“ und „Ausgewählter Ort“ bekommt der Bootsurlaub im eigenen Wohnwagen vom Deutschen Tourismusverband (DTV) den Ritterschlag: die Dachorganisation des Tourismus in Deutschland nominiert die freecamper für den Deutschen Tourismuspreis 2011!

Markus Frielinghaus, Geschäftsführer der Bootcamping GmbH, ist stolz auf die neue Auszeichnung: „Allein die Nominierung zum Deutschen Tourismuspreis ist bereits eine Art Ritterschlag und damit eine tolle Würdigung. Es ist nicht nur witzig, mit seinem eigenen Wohnwagen — und bald auch Reisemobil — die Gewässer als Hausboot zu befahren, die gesamte Campingbranche könnte von den neuen Möglichkeiten profitieren, weil das originäre Landfahrzeug jetzt einen Zusatznutzen als Wasserfahrzeug bekommt. Stellen Sie sich nur einmal vor, wie jetzt Wohnwagenhersteller, -verkäufer und —vermieter ihre Kunden motivieren können, ein Campingmobil zu nutzen. Das können sie ja jetzt auch als Wasserfahrzeug einsetzen. Und mit der Charterbescheinigung darf es auch jeder fahren.“

Frielinghaus hat Visionen: in 10 Jahren könnte es ein Netz aus Stationen geben, an denen das landseitige mit dem wasserseitigen Reisen verbunden werden kann.

Markus Frielinghaus wurde 1968 in Bielefeld geboren und wuchs in Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh auf. Sein Studium mit dem Schwerpunkt Segeln schloss er 1994 als Diplom-Sportlehrer an der Deutschen Sporthochschule in Köln ab. „Weil so viel blau auf der Karte war“, zog es ihn unmittelbar nach der Wende bereits an die Mecklenburgische Seenplatte, wo er 1995 die „kanu basis mirow“ gründete. Seit 16 Jahren führt er dort mit seinem Team Kanu- & Segelklassenfahrten sowie Familienreisen durch, betreibt zwei Kanustationen und eine Segelschule. Auch mit dem freecamper bleibt er seiner Leidenschaft Wassertourismus treu.

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