Seit einigen Jahren ist ein alter Bewohner des Harzes zurückgekehrt: der Luchs. Über ein Auswilderungsprojekt des Nationalparks Harz haben sich die ersten Tiere wieder in freier Wildbahn angesiedelt. In einem großen Eingewöhnungsgehege im Nationalpark bereitet man die Tiere auf die Freiheit vor.
Um die Verwilderung der Tiere zu fördern, sind die Kontakte mit Menschen auf ein Minimum beschränkt. Nach zwei bis drei Monaten Eingewöhnung werden die Tiere in die Freiheit entlassen. Im Gehege an der Nationalpark-Waldgaststätte Rabenklippe bei Bad Harzburg werden für die Dauer des Projektes Luchse gehalten, um die schönen, aber auch sehr scheuen Tiere für die Besucher in landschaftlich reizvoller Umgebung erlebbar zu machen.
Der Tierpark Hexentanzplatz in Thale am Rande des Naturschutzgebietes Bodetal ist einer der ältesten in Deutschland. Er zeigt jene Tiere, die in den Wäldern des Harzes heimisch sind oder waren. Zu beobachten sind Rotwild, Fuchs, Wildschwein und Waschbären. Auch Luchse, Wölfe und Braunbären haben hier eine Heimat. Auch das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen rückt Fauna und Flora des Harz` in den Blickpunkt. Das Gut in Duderstadt bietet Naturlehrpfad, Bienenhaus, Insekten-Nistwand, Feuchtbiotop, Reptiliengehege und Ökobauernhof.
Kontakt: Harzer Verkehrsverband, Marktstraße 45, 38640 Goslar, Tel.: (0 53 21) 340 40, www.harzinfo.de.