Einst Kriegsschiff, heute MuseumNews-Meldung vom 14.08.2006

Wie der Alltag auf See aussieht – das vermittelt am besten der Besuch auf Deutschlands größtem Museumskriegsschiff. Fast vierzig Meter ragt der Mast des vor drei Jahren außer Dienst gestellten Lenkwaffenzerstörers Mölders über das Freigelände des Deutschen Marinemuseums in Wilhelmshaven.

Der Rundgang auf dem lange Zeit modernsten Schiff der Marine gibt Einblick in das Leben und Arbeiten an Bord und erläutert die sicherheitspolitische Entwicklung während seiner 34-jährigen Dienstzeit. In Videos kommen ehemalige Besatzungsangehörige zu Wort und schildern ihre Erlebnisse und Eindrücke an Bord. Das Unterseeboot U 10 und das Minenjagdboot Weilheim zählen zu den weiteren Stationen auf dem Freigelände.

Während des Marschs durch die Gänge und Kammern der Boote, vorbei an den Operationszentralen und Unterkünften, bekommt man einen Eindruck von der dichten Atmosphäre, die auf solch einem Schiff herrscht.

Im Haupthaus des Deutschen Marinemuseums erwartet die Besucher eine informative
Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte Deutschlands und seiner Seestreitkräfte. Hier erfährt man, wie sich die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte in den Einsätzen deutscher Kriegsschiffe und ihrer Besatzungen widerspiegeln, welche Aufgaben die deutsche Marine im Ausland wahrnimmt und wie sich der Kriegsschiffbau in Deutschland entwickelt hat.

In den Sommermonaten rundet eine historische Hafenfahrt den Museumsbesuch ab.
Öffnungszeiten: April bis Oktober 10 bis 18 Uhr, November bis März 10 bis 17 Uhr. Kontakt: Stiftung Deutsches Marinemuseum, Südstrand 125, 26382 Wilhelmshaven, Tel.: (0 44 21) 4 10 61, www.marinemuseum.de.

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