Märchenhaftes zur WeihnachtszeitNews-Meldung vom 07.11.2009

Mit dem neuen Kulturreiseführer „Auf den Spuren von Hans Christian Andersen“ gibt es jetzt einen Reisebegleiter für märchenhafte Ausflüge auf Andersens Spuren in Sachsen-Anhalt.

Auf fast 200 Seiten wird von den Reisen des Dichters durch Mitteldeutschland erzählt. Naumburg, Halberstadt, Magdeburg, Merseburg, Halle und Eisleben werden als Reisestationen vorgestellt. Zudem erfährt man, auf welcher Route Andersen den Harz erwandert hat. Auszüge und Kopien von Tagebucheinträgen sowie Zeichnungen, Gedichte und Geschichten Andersens berichten von den Reiseerlebnissen des großen dänischen Dichters. Mehr als zweihundert Fotos und Abbildungen machen neugierig auf eine Andersen-Tour durch Sachsen-Anhalt. Zum Service gehören Stadtpläne, Wandervorschläge und Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten. Der Kulturreiseführer kostet 16,80 Euro und ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-89923-234-9, www.steko.net).

Über die Andersen-Spurensuche hinaus lässt sich in Sachsen-Anhalt vielerorts Märchenhaftes erleben. So werden Gäste im Merseburger Schloss von krächzenden Raben begrüßt, die der Sage nach zur Strafe für einen vor rund fünfhundert Jahren an Bischof Thilo von Trotha begangenen Ring-Diebstahl im Käfig auf dem Schlosshof leben. Der Harz ist jedes Jahr zur Walpurgisnacht am 30. April fest in der Hand von Hexen und Teufeln. Besonders stimmungsvoll geht es dabei auf dem Hexentanzplatz in Thale zu. Dort empfiehlt sich ein Besuch der mit dem Haupt des einäugigen Germanen-Gottes Wodan geschmückten Walpurgishalle. Von Thale aus bieten sich zudem Wanderungen zur berühmten Rosstrappe an. Dort staunen Wanderer über einen riesigen „Hufabdruck“, den das Ross von Königstochter Brunhilde auf der Flucht vor Ritter Bodo nach einem Sprung über das Bodetal auf dem Felsen hinterlassen haben soll. Stationen für eine Märchenreise im Harz sind darüber hinaus die Teufelsmauer bei Blankenburg, der sagenumwobene Brocken und die bizarren Tropfsteinhöhlen in Rübeland. Märchenhaft geht es auch in den Burgen der Straße der Romanik zu, wenn Gäste mit etwas Glück dem Burggeist begegnen. In der Altmark in Norden Sachsen-Anhalts wird am Arendsee gern die Grimm-Sage von einem Schloss erzählt, das im See versunkenen sein soll. Über Leben und Werk der Gebrüder Grimm kann man sich anschließend im Museum Haldensleben informieren.

Informationen zum Reiseland Sachsen-Anhalt und das aktuelle Magazin „Reiseträume“ gibt im Internet unter www.sachsen-anhalt-tourismus.de.

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