Neue Mitglieder in der Umweltallianz M-VNews-Meldung vom 08.12.2007

Sie haben ihren Betrieb durchgecheckt und fit gemacht für die Zukunft: 23 Campingunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern, die ein Umweltmanagement eingeführt haben.

Am 03.12.2007 folgte der nächste Schritt: Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, überreichte den Unternehmern die Aufnahmeurkunden in die Umweltallianz des Landes. Zwei Campingplätze an der Ostsee sind bereits seit letztem Jahr dabei. Die Campingbranche wird damit zu einem starken Partner der Umweltallianz M-V. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Mitgliederversammlung des „Verbandes der Camping und Freizeitbetriebe Mecklenburg Vorpommern“(VCFMV) im Snow Fun Park in Wittenburg statt.

In der Präambel zur Umweltallianz M-V heißt es: „Den Erhalt der einzigartigen Naturausstattung Mecklenburg-Vorpommerns mit einer zukunftsfähigen Wirtschaftsentwicklung zu verbinden, soll durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und der Wirtschaft des Landes erreicht werden." Die Umweltallianz wird sowohl vom Wirtschafts- als auch vom Umweltministerium des Landes sowie den IHKen, den Handwerkskammern und der Vereinigung der Unternehmensverbände getragen. Der VCFMV als Spitzenverband der Campingwirtschaft in M-V setzt sich seit vielen Jahren für den Umwelt- und Naturschutz ein und steht daher voll hinter der Umweltallianz M-V, wie Rainer Frank, Präsident des Verbandes betonte.

Ein Motto der Umweltallianz lautet: „Kommunikation statt Konfrontation“. In diesem Sinne stellt Umweltminister Dr. Backhaus fest, „dass im Umweltbereich mit Initiativen, die allen Beteiligten Vorteile bringen, vielfach mehr zu erreichen ist, als mit bloßen Verboten und Auflagen.“

Es lohnt sich also für Campingunternehmer, bei der Umweltallianz mitzumachen. Hier können Unternehmen aufgenommen werden, die über ein funktionsfähiges Umweltmanagement verfügen. Das haben die meisten der ausgezeichneten Unternehmer mit dem ECOCAMPING Umweltmanagement erfüllt, einige haben zudem EMAS, das Umweltmanagementsystem der EU bei sich eingeführt. Ein Campingplatz mit Kanustation setzt auf das Maritime Qualitätsmanagement MQM. Allen gemeinsam ist: in den Betrieben wird mit natürlichen Ressourcen sparsam umgegangen und die internen Abläufe wurden optimiert — alles zum Wohl der Gäste, weil zusätzlich zum Umweltschutz auch die Qualität ganz groß geschrieben wird. HierzuKlaus-Dieter Frey, Abteilungsleiter für Mittelstand und Tourismus im Wirtschaftsministerium: „In einer nachhaltigen Campingwirtschaft gehören Umweltschutz, Sicherheit und besserer Service für die Gäste zusammen. Umwelt- und Qualitätsmanagementsysteme sind für Campingplätze ein guter Weg, diese Aspekte stetig weiterzuentwickeln.“

Dem pflichtete Marco Walter, Geschäftsführer des ECOCAMPING e.V. bei. Sein Verein hat im Jahr 2006 gemeinsam mit dem VCFMV das Projekt ECOCAMPING Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt und die Einführung des Umweltmanagements begleitet. Das Projekt war Voraussetzung für die jetzt erfolgte umfangreiche Aufnahme von Campingplätzen in die Umweltallianz. Es wurde gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern.

Mehr Informationen zur Umweltallianz und den Managementsystemen finden Sie unter :

www.umweltallianz-mv.de
www.ecocamping.net
www.emas.de
www.mv-maritim.de

Bild: HessPress


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