Neues BVCD-PräsidiumNews-Meldung vom 24.01.2009

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland BVCD e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung, die am 18. Januar 2009 im Rahmen der CMT in Stuttgart stattfand, mit großer Mehrheit ein neues Präsidium gewählt und umgehend starke Ziele für das Campingland Deutschland definiert.

Neuer Präsident des BVCD ist Dr. Gunter Riechey aus dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern (VCWMV), der bereits bis Ende 2006 als Vizepräsident maßgeblich an den Erfolgsprojekten des Unternehmerverbandes beteiligt war und bis heute stets projektbezogen mitgewirkt hat.

Dr. Riechey löst Anton Harms ab, der den Verband viele Jahre erfolgreich geführt hat. Während seiner Amtszeit hat sich der BVCD zu einer wichtigen Institution für die Campingwirtschaft entwickelt. Der BVCD gilt heute als verlässlicher Partner für Hersteller- und Händlerverbände der Campingwirtschaft sowie für weitere Bundesverbände, Dachorganisationen und Fachverbände der Tourismuswirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene. Der BVCD vertritt in erster Linie die Interessen der Campingunternehmer in Deutschland und ist damit „der" Branchen- und Unternehmerverband für die Campingunternehmer in Deutschland.

Darüber hinaus hat der BVCD seine Geschäftsfelder in den letzten vier Jahren erfolgreich ausbauen können. Unter der Dachmarke „Campingland Deutschland“ wurde das vielseitige Beherbergungs- und Serviceangebot der deutschen Campingbetriebe gebündelt und u. a. mit der Herausgabe des Campingführers für Deutschland erfolgreich auf dem Endverbrauchermarkt platziert. Der BVCD hat sich damit zu einer zentralen Plattform für die Vermarktung des deutschen Campingangebotes entwickelt.

Die beiden Vizepräsidenten Ursel Dauenhauer (Rheinland-Pfalz/Saarland- VCRS) als 1. Vizepräsidentin und Georg Spätling (Bayern- LCB) als 2. Vizepräsident wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Alle Präsidiumsmitglieder wurden einstimmig, bzw. ohne Gegenstimmen, also mit großer Einheitlichkeit gewählt.

Damit die vielfältigen Aufgaben, die sich der Verband für die folgenden Jahre vorgenommen hat, auch personell leistbar werden, wurde beschlossen, das bisherige Führungs-Trio um einen weiters Präsidiumsmitglied zu erweitern. Die dafür notwendigen Formalien werden umgehend eingeleitet. Es ist beabsichtigt, Peter Ahrens (Sachsen-Anhalt VCS/A), zusätzlich in das Präsidium zu wählen. Hiermit soll den gestiegenenAufgaben der Vorstandschaft Rechnung getragen werden.

Bereits kurz nach der Wahl formulierte das Präsidium folgende erste Schwerpunkte für seine künftige Arbeit:

1. Damit allen Campinggästen bei ihrer Urlaubsentscheidung ein verlässliches Entscheidungskriterium zur Verfügung steht, soll das in Kooperation mit dem DTV entwickelte BVCD/DTV-Sterne-Klassifizierungssystem weitergeführt und stetig an die Entwicklungen und Marktanforderungen angepasst werden. Mittelfristige Zielsetzung ist, dass möglichst alle im Campingverband organisierten Mitgliedsbetriebe sich an dieser Klassifizierung beteiligen.

2. Camping in Deutschland ist „in“. Die Urlaubsform Camping soll durch gezielte PR- und Werbemaßnahmen als moderne und ökologisch ausgerichtete „open air“ — Urlaubsform mit direktem Kontakt zur Natur popularisiert werden. Hierzu sind bereits erste innovative Ideen in Entwicklung.

3. Zukünftig soll die Mitgliederbetreuung, d.h. sowohl für die Landesverbände als auch für die Campingunternehmer intensiviert werden. Dazu zählt der Ausbau eines verbesserten Leistungsspektrums, wie z.B. Mitarbeiter- und Unternehmerschulungen zur Qualitäts- und Angebotsverbesserung, Bereitstellung von Musterverträgen, Checklisten und anderen Hilfen für die Unternehmensführung.

4. Erfolgreiche Projekte, wie zum Beispiel die Herausgabe des BVCD — Campingführers, der das Campingland Deutschland mit über 1000 Plätzen vorstellt, sowie der BVCD — Betriebsvergleich werden vom BVCD, bzw. der neu gegründeten BVCD-Service-GmbH, weitergeführt..

5. Das Präsidium wird verstärkt Lobbyarbeit für ihre Gäste und Unternehmer auf nationaler und internationaler Ebene durchführen. Bereits geknüpfte Netzwerke und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Fachverbänden werden intensiviert. Konkrete Themen sind zum Beispiel die sich zum Nachteil der Campingwirtschaft entwickelnde aktuelle Gesetzgebung zur Erlangung der Fahrerlaubnis für Caravans und Wohnmobile sowie die Durchsetzung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Beherbergungsbetriebe und Gaststätten.


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