Stocherkahn fahren in TübingenNews-Meldung vom 14.06.2006

Der Stocherkahn ist aus Tübingen nicht mehr wegzudenken. Er gehört zur Stadt und zum Neckar wie die Universität und die Wissenschaft. Am 15. Juni 2006 wird es eng auf dem Neckar. Über vierzig Kähne warten dann dicht an dicht am Hirschauer Steg auf den Startschuss. Das Stocherkahnrennen dürfte eines der lustigsten und wildesten Spektakel im Tübinger Veranstaltungskalender werden.

Seine Form gleicht einem schmalen, bis zu zwölf Meter in die Länge gezogenen Holzboot, ähnlich einer Gondel, an deren Heck sich der Stocherer aufrecht stehend mit einer fast sieben Meter langen Stange vom Grund des Flusses abstößt und so die Richtung und Geschwindigkeit bestimmt.

Stocherkahn fahren ist eine schwäbisch-gemütliche Angelegenheit und sehr kommunikativ. Die Mitfahrenden sitzen sich entlang der Längsseiten des Kahnes gegenüber und lehnen sich entspannt gegen die hohen Rückenbretter zurück. Man gleitet gemächlich durch die üppig-grüne Ufervegetation, „schwätzt“ miteinander, bewundert dabei die romantische Kulisse der Tübinger Neckarfront und beobachtet den Stocherer bei seiner Arbeit. Dem Betrachter auf der Neckarbrücke bietet sich beim Anblick der ruhig dahingleitenden Stocherkähne auf dem Neckar stets eine beschaulich-dekorative Szene.

Nur einmal im Jahr verwandelt sich dieses besinnliche Bild in sein krasses Gegenteil. Am 15. Juni 2006 gegen 14 Uhr wird es plötzlich eng auf dem Neckar. Über vierzig Kähne mit je acht Personen besetzt drängeln sich dann dicht an dicht am Hirschauer Steg (auf Höhe der Eisenbahnbrücke), um auf den Startschuss zu warten. Das Stocherkahnrennen beginnt, und damit eines der lustigsten und wildesten Spektakel im Tübinger Veranstaltungskalender.

Weitere Informationen und Buchungen: Verkehrsverein Tübingen, Tel. 0 70 71/ 91 36-0,
www.tuebingen.de.

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