Als bedeutendste Route führt
die 350 Kilometer lange Niedersächsische Mühlen Tour vorbei an 22 Wind- und Wassermühlen. Einige Mühlen sind noch voll funktionsfähig, die meisten können von innen besichtigt werden.
Zu den Stationen zählt der 165 Meter hohe Venner Berg. Eine wunderbare Aussicht in die Norddeutsche Tiefebene ist der Lohn für die Aufstiegsmühe. Anschließend fährt man gemächlich den Berg hinunter gen Venne, wo man in der Linnenschmidtschen Wassermühle mit viel Liebe zum Detail ein Dorfmuseum eingerichtet hat.
In Bad Essen führt der Weg an zwei Wassermühlen vorbei; die erste liegt am Ortseingang, die zweite bei der Burg Wittlage kurz vor der Überquerung des Mittellandkanals. In Barkhausen sind unweit der Route die 140 Millionen Jahre alten Trittsiegel zweier Saurier in der steilen Wand eines ehemaligen Steinbruches zu sehen. Südlich von Wellingholzhausen erreicht man den Teutoburger Wald, hier wird in leichter Steigung eine Höhe von 200 Meter über dem Meer erklommen. Das Rad rollt hinab nach Dissen, und weiter geht es in den Kurort Bad Rothenfelde mit seinen bekannten Gradierwerken. Am Ortsausgang befindet sich eine Klostermühle. Auch das Nettetal samt seinen 4500 Jahre alten Steingräbern der Östringer Steine, der Ruine der Wittekindsburg und einer weiteren Wassermühle gehört zu den Etappenorten der Niedersächsischen Mühlen-Tour.
Der Bielefelder Verlag hat eine Radwanderkarte für das Osnabrücker Land mit dem gesamten Wegenetz, den Thementouren und allen Radfernwegen zum Preis von 7,95 Euro veröffentlicht. Diese ist im Buchhandel erhältlich.
Kontakt:
Tourismusverband Osnabrücker Land, Postfach 41 49, 49031 Osnabrück, Tel.: (05 41) 95 11 19 5, www.osnabruecker-land.de.